Nachdem ich also mit der deutschen Bahn 1,5h Verspätung hatte und erst um halb 3 im Hotel ankam, wurde ich von einem sehr verschlafenen Nachtportier in Empfang genommen. Er war aber wirklich cute, fragte mich, ob ich denn keine Angst hätte alleine zu reisen (- sollte ich?) und er hilft mir auch sogleich, die Packtaschen in den Lift zu bringen.
Am nächsten Morgen fällt es mir schwer, aufzustehen – aber es ist ein Frühstück beim Hotel dabei, das muss ich ausnutzen! Ein bisschen verpeilt und aber hungrig aussehend dürfte ich gewesen sein, denn immer wieder ist mir mitgeteilt worden, dass bald wieder mehr Essen da ist und ob man mir irgendwie helfen kann. Könnte auch an den 3 vollen Tellern gelegen haben. Who knows? Eine Servicedame vom Frühstück macht mir auf jeden Fall eine weitere halbe Stunde zum Auschecken klar. Juhu 🙂
Die Geschichte mit dem Postkasten: in Amsterdam habe ich einige Souvenirs besorgt, die ich nun günstig nach Freilassing senden kann. Theoretisch. Praktischerweise gibt’s bei der Post in Bonn eine Verpackungsstation mit reichlich Paketband. Ich bastle das Paket ca auf die 25x5cm und gehe dann zum Schalter. Zuerst die Waage: „Sie können das nicht mehr als Briefsendung versenden, ist zu schwer. Maximales Gewicht ist 1kg“ *schaue auf die Waage: 1,005kg. Okay. „Und außerdem *nimmt Paket mit 2 Fingern und hält es über ihre Schablone* geht das Paket nicht durch den Briefschlitz.“ – „Okay, ich werde das umpacken, damit es leichter wird und die Höhe sich ändert.“ *kauft Briefmarken für 1,000kg Briefsendung, geht raus. Draußen: klebt Adresse und Briefmarken auf, biegt und wuzelt das Paket ein wenig, damit es flexibler wird. Post hat inzwischen die Schalter zu gemacht, dh der Postkasten steht hier alleine und unbeaufsichtigt. Nimmt Paket und beginnt es, in den Schlitz zu stopfen – geht gut mit leichten auf- ab- Bewegungen. *Briefkasten wackelt *Leute schauen. – geschafft!







Der Abend endet mit einer großen Jause am Rhein mit einem früh Kölsch (geschaut, was die alle so trinken und kopiert 😉 ). Was ich dabei in einem Gespräch mit einem Einheimischen gelernt habe: die Flaschen lässt man für die Sammler stehen.
Und sonst: Köln auf der anderen Seite des Rheins ist auch Mordor (Schäl Sick, die „falsche Seite“), die Leute um Köln am Rhein dürften die nettesten von ganz Deutschland sein, Kölsch ist eine eigene Biersorte.

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