Godmorgen! Heute Nacht war’s auch etwas kalt in der Gartenhütte, aber ich hatte eine dicke Bettdecke. Noch kurz Tee auffüllen, dann geht’s auch schon wieder los: Von der Unterkunft in Korinth zum Zug nach Stenstrup.
Die Insel Fünen ist wirklich, wirklich hügelig. Ich fahre an unendlich großen Christbaumplantagen vorbei, Hügel rauf schieben, mit 40 km/h runter brennen. Yeyyyyy!
Die Landschaft setzt sich bislang in Dänemark aus folgenden Komponenten zusammen: Landwirtschaft, Wald mit Bewirtschaftung, mini Ansammlung an Häusern, Naturschutzgebiet. Kurz gesagt: Viel Gegend. Aber sehr schöne Gegend! 🙂





Von Svendborg fahre ich noch 30 km weiter zu einer Fähre, die mich über einen Meereskanal von der Insel Fünen auf die Insel Lolland bringt.



Die Radwege in Dänemark sind meist baulich von den Straßen getrennt. In wenigen Bereichen ist das nicht so: die Autofahrer, so wie auch LKW Fahrer schauen dann immer auf einen maximalen Abstand und verringern fast immer das Tempo, wenn sie vorbeifahren. Das macht das Fahrrad fahren neben der Straße sehr sicher und angenehm!


Von Tårs sind es dann noch 20 km ins Hotel. Im Vorfeld der Radreise habe ich mir bereits eine Gelauflage für meinen Sattel besorgt – nach ca. 50km bekomme ich immer Druckstellen vom Sattel. Das 3. Mal heute benutzt und ich muss sagen: eine der besten Investitionen für die Reise! 🙂
Zwischen vereinzelten Bauernhäusern und ganz viel Wald liegt meine Unterkunft. Ich fühl mich sofort in meine Zeit als Gruppenbegleiter beim Jungscharlager zurück versetzt: die Unterkunft ist mit all ihren Außenanlagen und Zimmern eine tolle Unterkunft, auch für Ferienlager.


Heute merke ich schon die ganze Woche Radfahren: mein Standard-Gang ist nun der höchste am hinteren Ritzel, während es bei meinem Ausflug von Nürnberg noch der vor-vorletzte Gang war. Die Geschwindigkeit wird damit deutlich erhöht – durchschnittlich hatte ich heute meistens über 20 km/h für die meisten Abschnitte. Das fetzt! 🚲💨
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