Seeehr bald in der Früh klingelt der Wecker – um 04:15 mache ich mich bereit zum Aufbruch, um 05:30 geht mein Zug vom Wiener Hauptbahnhof nach Zürich.
In der Morgendämmerung packe ich die letzten Dinge auf mein Rad, die ich gestern noch nicht in den Garten gebracht habe. In der aufgehenden Morgensonne geht’s schließlich auf zum Bahnhof – mit dem Rad natürlich.


Lange, lange rollt der Zug durch ganz Österreich – Hallo Salzburg, hallo Berge! Und dann, um die Mittagszeit, ändert sich etwas: die Kinder, welche mit ihren Eltern zu Mittag essen, bekommen plötzlich kein Weckerl mehr, sondern Brötli! Hach wie süß.


Auf gut Glück und relativ planlos fahre ich einfach mal der Nase nach – hier schaut es doch nett aus, da ein interessantes Gässli rauf und irgendwann war ich dann beim Zürichsee.
Auf dem Weg zurück finde ich oft, dass Zürich durch die vielen Wassergassen ein wenig Venedig ähnelt – aber spannenderweise auch ein wenig Graz, da die Böschungen der Flüsse genauso bewachsen sind wie bei uns. Vor allem die Sihl selbst erinnert mich an die Mur.

Zu den Fahrradwegen im Zürich kann ich sagen: die Rampen für Radfahren sind oft nach dem Motto „wird schon gehen“ gebaut, die meisten Leute schieben bei 30° Steigung (ich auch). Ich tu mir auch noch ein bisschen schwer, oft mutieren Gehwege rein durch Bodenmarkierungen zu Radwegen und die Gehsteigkanten sind zwar abgeschrägt, aber die Kanten immer noch 3cm über der Straße (autsch)




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