Morgen! Aufstehen fällt heute schwer – das Bett ist sooo schön kuschelig, weich und warm. Aber der Check-out steht an, also raus aus den Federn!
Ich frage beim Hotel nach, ob ich in ihrer Lounge noch Tee trinken darf – natürlich, ich kann so lange hier bleiben, wie ich will. Sehr nett!

Bei einem der Bikeshops, die ich gefunden hab, besorg ich mir noch einen Flaschenhalter, der endlich mal für meine Literflasche passt, ohne dass er total auseinandergebogen wird – mein Flaschenhalter für diesen Urlaub ist nämlich auch schon in die heiligen Fahrradgründe eingegangen. 🙂

Das waren jetzt btw Lütticher Waffeln aus Hefeteig mit grobem Zucker drin, der karamellisiert beim Backen. Ansonsten gibt es noch die Brüsseler Waffeln, die mein Schatz und ich zusammen in Gent probiert haben.
Der Waffelbäcker war auch total lieb, hat mich gefragt, wo ich herkomme und über meine Radreise mit mir geplaudert, während die Waffeln gebacken haben. 🙂


In Brüssel, wie auch Antwerpen, sind heute so viele Menschen unterwegs! In den Fußgängerzonen (in denen Radfahrer frei sind und ich die letzten Tage immer gut durchgekommen bin) konnte ich heute nicht fahren. Wahnsinn!
In Antwerpen waren die jüdischen Leute heute mit pelzigen Hüten angezogen. Außerdem hatten viele weiße Stutzen und eine Trachtenschuhe an. Hat mir sehr gut gefallen!

Außerdem spannend: sobald ich die paar km zum Hotel gefahren bin, jucken meine Augen wieder extrem – wie an den ersten beiden Tagen in Brüssel. Ich bin allergisch auf diese Stadt 🤣






Ja, richtig gesehen. Mein Wagon ist wieder mal nicht dabei. Nachdem aber nicht sehr viele Menschen heute von Brüssel nach Wien wollen, finde ich mit Hilfe des Zugbegleiters gleich ein Platzerl, zufällig bei netten Leuten, die in Salzburg wohnen (und 2 davon kommen sogar aus Salzburg! Helloooo!). Auch wir plauschen 4 Stunden total nett.




Fazit: Ich bin 266km gefahren in diesem Urlaub. Dafür, dass es die ganze Zeit geschüttet hat, sind dann durchschnittlich 26,6km pro Tag eh ganz ok!

Zu Belgien: Insgesamt ist dieses Land sehr zersiedelt. Immer wieder gibt’s größere Dörfer, dazwischen ist nichts. Abgesehen von der Hauptstadt Brüssel sind die Bauwerke und historischen Gebäude gut erhalten und teilweise liebevoll instandgesetzt. Die Straßen sind sehr viel gepflastert und allesamt in einem eher schlechten Zustand mit vielen Schlaglöchern und anderen Schäden.
Radfahren ist oft schwer, weil die Fahrbahnübergänge wirklich oft sehr große Stufen haben und es „gscheit scheppert“, wenn man über einen Fahrradübergang benutzt. Die belgischen Autofahrer sind aber ganz lieb zu den Fahrradfahrern. 🙂
Ich denke nicht, dass ich nochmal nach Belgien fahren werde. Es ist sehr schön, es mal gesehen zu haben, nur unterscheiden sich die Städte mit der Zeit nicht sehr stark voneinander und es gibt einfach nicht so viel zu sehen.
Trotz Allem bin ich froh, dass ich die Erfahrung hier machen durfte! Auf 266km in Belgien!
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