Goedemorgen Rotterdam! Heute ist der 3. Tag in Folge, an welchem ich eine größere Strecke fahre.


Nach getaner Arbeit und happy Fahrrad und happy Cornelia geht’s auf zu einer kleinen Rundfahrt durch Rotterdam. Hier gibt’s nicht viel zu sehen, die Highlights habe ich aber bewundert:


Weiter geht’s Richtung Utrecht! Da auf den Radwegweisern eine so weit entfernte Stadt noch nicht genannt ist, muss ich mir anschauen, was mein nächstes Etappenziel ist. Ich lege fest: heute wird durch Gouda gefahren (leider nicht Berg- bzw Butterkäse 🙁 ). Naaaain, Navi brauch ich keins 🙂 hm. Nach 7km in die halb falsche Richtung (nach Norden statt Osten) ist es mir aufgefallen. Die Beschilderung war aber auch wirklich nicht gut! Ein bisschen deprimierend war es schon, zuerst steht da „Gouda 11km“, dann fahr ich 7km und auf dem nächsten Schild steht „Gouda 9km“. Hmmmmm. Navis sind was für Anfänger.



Ich finde ja die Sprache echt entzückend. Noch besser sind allerdings die Ortsnamen auf die ich stoße – nicht wahr?

Ca 10km vor Utrecht überholt mich ein Radfahrer. Ca 8 km vor Utrecht überhol ich ihn bei einer Ampel und ruf ihm „go, go“ zu. Anschließend holt er mich ein beginnt mit mir zu ratschen, wir fahren zusammen in die Stadt und er zeigt mir beim Hineinfahren die Dafne Schippers Brücke, erzählt mir von seinen Fahrradtouren durch Europa und Amerika. In der Stadt angekommen verabschieden wir uns und fahren beide wieder unserer Wege. Eine schöne Begegnung!

Ich komme um 21:00 im Hotel an und gehe dann noch einkaufen – die Supermärkte (die in den Niederlanden allerdings wirklich selten sind, es gibt eigentlich keine wirklich große Supermarktkette) haben bis 22:00 geöffnet. Noch nie in meinem Leben hatte ich so viel Spaß beim Einkaufen und bin gleichzeitig vor so vielen Hürden gestanden. Aber von vorne. Ich habe schon einmal erwähnt, dass ich die Sprache echt herzig finde. Ich konnte auch ganz gut damit umgehen. Bis ich zu dem Regal mit den Rippelchips kam – das hat mich einen ziemlichen Lacher gekostet 😉 weiter ging es bei der Milch – ich stehe vor einem Regal mit Tetrapacks, steht aber überall Yoghurt drauf. Schon komisch, aber ich frage einen Einheimischen, ob Milch denn auf niederländisch Yoghurt heißt? Nein meint er, die Milch ist da drüben. Ups. Peinlich. Herausfordernd: long story short: EC Karte geht nicht, der Selbstscanautomat verliert meinen Einkauf, zum Hinausgehen brauche ich meine Rechnung zum Öffnen der Tür. Alles klar?


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