Der frühe Vogel fliegt nach Warschau

Beeep – Beeep – Beeep – 04:30 Tagwache! Um 06:30 geht der Flieger in die Hauptstadt Polens – Warschau!

Wir haben heuer beschlossen, die Osterfeiertage, Gründonnerstag bis Ostermontag, im Ausland zu verbringen und Ostern wo anders kennen zu lernen.

Zu einer unchristlichen Zeit gibt’s am Flughafen am Gründonnerstag Fiaker – Leberkäse mit grünen Pfefferoni.

Dann guten Flug!

Nur eine Stunde später sind wir auch schon da!
Ein kurzer Ausflug auf das Observation Deck, bissi Flieger schauen.
Vom Bahnhof in Warschau erkennen wir schon die ersten Sehenswürdigkeiten.
Bevor wir aber dorthin kommen, dürfen wir durch ein paar grüne Parks, wo wir auch ein gut sortiertes Krankenhausarchiv finden, zu unserer nächsten Station: Fahrradparkplatz!

In Warschau gibt es wie in Wien die Möglichkeit, Citybikes auszuborgen – dieses Angebot nehmen wir in dieser weitläufigen Stadt gerne an.

Wir rollen an einer schönen Markhalle vorbei – Hala Mirovska; innen hab ich mir die Halle mehr wie einen Markt vorgestellt, aber so finde ich sie auch schön!
Nicht weit von hier entdecken wir endlich das Gebäude, welches wir schon vom Bahnhof aus gesehen haben: den Kulturpalast Pałac Kultury i Nauki.
Der Kulturpalast wird flankiert von Wolkenkratzern, ein spannendes Stadtbild.
Um uns einen Überblick zu verschaffen, fahren wir im Kulturpalast bis in den 30. Stock und genießen die Aussicht.
Am Campus der Universität Warschau ruhen wir kurz aus. Toll ist das hier, wir sind schon an einigen Universitätsgebäuden vorbeigekommen und überall gibt es Parks mit vielen Bäumen und Sitzgelegenheiten im Innenhof. Da könnte sich die TU Wien ein Scheibchen abschneiden mit ihren versiegelten Innenhöfen.
Eine sehr schöne Begegnungszone führt an allen wichtigen Bauwerken in der Altstadt vorbei.
Große Plätze,
kleine Gässchen.
Hier fällt die spannende Bauweise der Dächer auf. Sehr oft kann man hier „aufgesetzte“ Miniaturhäuschen erkennen. Diese waren dazu bestimmt, in die finsteren Treppenhäuser der Miethäuser ohne künstliche Beleuchtung Licht zu bringen.
Falls es noch nicht aufgefallen ist: Die Kirschen blühen! Was für eine Pracht!

Und wie ist dieses Foto entstanden?

*klick*
Wortwörtlich im Vorbeifahren fällt dann noch dieses tolle, rekonstruierte Bauwerk – original aus dem 16. Jahrhundert – auf. Das ist der Barbakan Warszawski, die alte Befestigung der Stadt.
Mit Kirschblüten versteht sich.
Vielen, tollen, bunten, vielfältigen Kirschblüten.
Gehen wir essen?

Wir finden in der Nähe der Unterkunft ein tolles, authentisches Lokal, in welchem wir am Ende des tollen Tages mit den Worten „You are such incredible kind people, I really love how open and nice you have been all evening“ verabschiedet werden. DANKE 🙂

Prinzipiell ist mir aufgefallen, dass, sowohl in den Cafés, als auch im Restaurant, die Kellner* extrem lieb, hilfbereit und wertschätzend sind. Sprachlich ist es zwar mit Englisch oft nicht so einfach, aber wie sagt man so schön – Ma kummt scho irgendwie zamm.

Nach 20km Rad fahren und Spazieren sind wir jedenfalls nach knappen 18 Stunden wach sein ready zum Schlafen gehen. Gute Nacht!

Kommentare

2 Antworten zu „Der frühe Vogel fliegt nach Warschau“

  1. Hab schon vermisst, dass Du unterwegs bist😊 … diesmal mit dem Liebsten ❤️. Muss eine wunder-volle Stadt sein 👍 und dass ihr 2 liebe Leute seid wusste ich schon länger 🫶

  2. Avatar von I and Y

    Thanks my dear, a real nice nearly life report! 👍🏽
    Very pretty there!
    😘I&Y

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