Total ausgeruht nach einer verregneten Nacht habe ich heute einen relativ späten Check-Out um 11 Uhr. Mein Fahrrad ist vollkommen staubfrei – der Regen hat alles sauber gewaschen.

Gestern dachte ich mir noch, ich nehme streckenweise den Zug für die Fahrt nach Kopenhagen – aber heute plane ich um: die 55km schaff ich. Nadann los!





In Kopenhagen angekommen, bin ich erstmal verwundert: Ich hab mich natürlich schlau gemacht über die Radregeln hier: Handzeichen (eh klar) und Hand nach oben, wenn man stehen bleibt. Irgendwie hält sich aber niemand daran und auf diesen „Fahrradautobahnen“ bleiben Personen oft einfach ohne Handzeichen oder jegliche andere Informationen stehen. Puh. Ja, es gibt überall Radwege, das stimmt. Irgendwie schaut das aber, jedenfalls da wo ich gefahren bin, nicht ganz durchdacht aus. Die Radwege können nicht erweitert werden, weil sie baulich von der Straße getrennt sind und die Autofahrer tun sich schwer mit ihrem geringen Platzangebot.
Angenehm ist, dass rechts abbiegende Autofahrer wirklich nett warten, bis der von hinten kommende Fahrradfahrer über die Kreuzung gefahren ist. 🙂
Heute fällt mir Stadtbildtechnisch auch schon auf, dass Baulücken zwischen alten Häusern mit sehr brutalistischen Betonbauten geschlossen wurden – teilweise macht das ein bisschen das Bild von eigentlich recht schönen Straßenzügen kaputt.
Ich hab das Gefühl, es wurde einfach drauf losgebaut und nicht wirklich über den Verkehrsfluss oder das Ortsbild nachgedacht. Ich schau mir das morgen noch genauer an.

Zufällig stoße ich heute morgen auf eine Anzeige, bei welcher jemand kurzfristig Karten verkauft. Über den Vormittag schaffe ich, einen relativ gesicherten Kartenkauf über die Bühne zu bringen und hab somit ein Ticket für die Toten Hosen!



Die Location ist total cool – normal spielen die Toten Hosen ja vor einem 50.000er Publikum – heute waren es im Vega gerade mal 1500 Personen und praktisch alle hatten Blick auf die Bühne!
Für mein erstes (und aber wrsl auch letztes) Tote Hosen Konzert war das sicher ein außergewöhnliches Erlebnis im dieser tollen Umgebung! Die Musik kommt meinem Geschmack nur leider nicht so nahe… 🙂

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