Tach! Entspannt geht es heute los zur Münster‘ Stadtbesichtigung. Alle haben so von der Stadt geschwärmt – Fahrradfreundlich, jung und soooo schön. Was kann ich dazu sagen?
Nein aber ganz ehrlich. Warum diese Stadt für ihre Fahrradfreundlichkeit oftmals ausgezeichnet wurde, ist mir irgendwie entgangen. Nur weil man viele Straßen für Radfahrer öffnet, kann das Radfahren ja trotzdem keinen Spaß machen bei diesen Straßen. Also da würde ich klar die Qualität vor die Quantität stellen. Ja, einen Fahrradring haben die Münster, der ist sehr cool und auch sicher etwas besonderes in Deutschland, dass man sich so viel Mühe für die unbeliebten Radler macht 😉
Freundlich sind die Menschen hier wieder allemal. Ich wurde ein paar Mal gefragt, wohin denn die Reise geht, im Fahrradshop wurde der Reifen ohne Probleme auf die nötigen 4 Bar gebracht und die Leute hier sind Radfahrern gegenüber etwas aufgeschlossener / toleranter 🙂 Und dann geht’s auch weg aus Nordrhein-Westfalen, in ein anderes Bundesland. Ab nach Hamburg! Einsteigen war ein bisschen stressig, weil der ICE die Tür nicht aufgemacht hat. Die Zugbegleiterin musste auf mein Zurufen hin den Wagenführer anrufen, damit dieser die Türen freigibt. Zu mir meinte sie dann: „Ja tut uns leid, aber der Zug hat leider nicht das gemacht, was wir wollten.“ Manchmal stell ich mir die Frage, ob die Züge hier eigene Persönlichkeiten haben und einfach nur mal keine Lust haben 😂Und dann finally in Hamburg angekommen. Als ich die ersten paar Kilometer in der Stadt fahre, bin ich schwer beeindruckt. DAS ist eine Stadt, die wirklich fasziniert! So schöne Gebäude, so schöne Radwege und entgegen aller Vorurteile (die kalten Norddeutschen) total süß.Die Menschen lächeln Fahrradfahrer an, Fahrradfahrer warten und geben ein „ist ja selbstverständlich“ auf ein Danke zurück. Einer fragt mich, als ich ein Selfie mache, ob er denn ein Foto machen soll. Wow. Habe auch einen Fahrradsturz beobachtet und bin natürlich zu Hilfe gekommen. Ihm ist nichts passiert, aber durch die nicht so gut festgezogenen Schrauben waren Sattel und Lenkrad ein wenig verdreht. Das hatten wird dann mit meinem Werkzeug aber auch gleich. Hier ist übrigens mal ein Foto davon, was ich den ganzen Tag sehe <3Auf dem Weg zum Hotel fahre ich die Hafenpromenade entlang und kriege fast den Mund nicht mehr zu. So was hab ich noch nie gesehen. SO was hab ich noch NIE gesehen. Ein Hafen, aber WAS FÜR EINER! Auf den Fotos ist gar nicht festzuhalten, WIE GROß das hier alles ist! Wahnsinn!Hier ist grad ein Containerschiff in den Hafen gezogen worden.
Auf jeden Fall ist der erste Eindruck von Hamburg überwältigend – ich kann mir vorstellen, hier nun wirklich 2 coole Tage zu erleben – es ist die Stadt, mit der ich mich bis jetzt im bisherigen Urlaub am meisten identifizieren kann. 😀
Am Abend sitze ich im Hostel zum Essen noch mit zwei Mädels zusammen, eine aus Schweden und eine aus Brasilien. Es ist schon schön, dass man, wenn man aufgeschlossen ist, immer und überall mit Menschen ins Gespräch kommt!
Oh Conny! Now I know I need to visit Hamburg fersure!!! Last time in Berlin Yasi and me planned it (if’s only a 3hrs train- ride) You motivate me enormously!!!
Great to be outgoing and get to know people in an easy nonchalant way…worth so much!!!
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