Heute ist alles etwas gemütlicher. In der Früh räume ich meinen frisch gewaschenen Rucksack wieder ein und mache mich auf den Weg in die Stadt. Charakteristisch für das Straßenbild von Hamburg sind übrigens Dixie Klos, die, denke ich, einfach benutzt werden können. Wie man sich allerdings vorstellen kann, werden diese nicht täglich entleert und sind dementsprechend 😝.



Nach dem Foto machen spricht mich wieder einmal ein älteres Ehepaar an, fragt mich wohin denn die Reise geht, etc. Sie wünschen mir eine gute Weiterfahrt und noch viele nette Begegnungen – diese werde ich, wie es aussieht, auf jeden Fall haben. 🙂


Über eine riesige Brücke geht es dann schließlich zum Hafen. Dieser Teil ist weniger spannend, allerdings finde ich nahe am Ufer eine große Menschenmenge und viele Fotografen. In alter Wiener Manier frage ich höflich „wos isn do?“ – verständnislose Blicke. Okay, anders: „Was passiert hier gerade?“ Scheinbar bin ich in den Auftakt der Hamburg Cruise Days gestolpert. In einer halben Stunde wird eines der größten existierenden Kreuzfahrtschiffe, Queen Mary, in den Hafen geschleppt, wird dort wenden und anschließend unter Begleitung lauter blauer Lichter aus dem Hafen hinaus in Richtung New York weiterziehen. Ich suche mir noch einen schönen Platz zum Fotos machen und warte auf das große Schiff.




Dann mache ich mich noch auf den Weg zum Hamburger Dom, dem großen Vergnügungspark. Zuerst möchte ich mein Fahrrad draußen anbinden, aufgrund der großen Menge an betrunkenen Weggefährten entschließe ich mich aber, das Fahrrad wie im Prater einfach mitzunehmen, aber natürlich zu schieben.





Die Fahrradmitnahme hat dann schließlich eine Ausweiskontrolle mit anschließendem Platzverweis zur Folge (zu meiner Verteidigung: ich habe kein Schild, welches eine Fahrradmitnahme verbietet, gesehen). Naja, soll nicht mehr passieren, ist ja in Ordnung und mein Fahrrad ist auch noch ganz. 😉

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