Heute geht’s von Köln nach Düsseldorf. Auf dem Weg merke ich, ich bekomme heute die Geschwindigkeit nicht zusammen, die ich normalerweise habe – vor allem liegt das an den unregelmäßig gepflasterten Wegen und den vielen Schlaglöchern. Zudem hat vor einigen Tagen das Phänomen der Materialermüdung begonnen. Mittlerweile konnte ich Kabelbinder und Panzertape für die Trinkflaschenhalterungen, die Handyhalterung und mein Fresspaket verwenden. Die unregelmäßigen Radwege und die vielen Schläge machen sich auch bei mir im Handgelenk bemerkbar. Also heute alles ein bisschen langsamer. Passt aber gut, ich genieße auch die gemütliche Fahrt.






Kurz vor Düsseldorf geht mir das Wasser aus – ich bleibe, als ich ein älteres Ehepaar Gießen sehe, stehen und werde sofort angesprochen: „Sie brauchen Wasser?“ Ich bekomme von einer großen Radreise nach Santiago de Compostela erzählt und darf 2 Liter Wasser mitnehmen. Dann bekomme ich auch noch Tipps, wie ich jetzt noch am schönsten am Rhein entlang nach Düsseldorf komme. Süß!


Diese Strecke ist sehr schön, wenn man nicht das Navi verwendet, sondern der Nase nach am Rhein fährt. Wenn man wie ich ein bisschen abenteuerlustig ist, dann verwendet man auch Wege die grob geschottert oder im Grunde genommen gar keine Wege sind (Trampelpfad?). Es ist dann wirklich schön, denn so kommt man durch viele Naturschutzgebiete und private Badeplätze 😉


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