Moin! Heute steht wieder mal die Wäsche an. Gut, dass ich ein Hotel mit Waschmaschine gebucht hab. Blöd, dass man bei dieser Waschmaschine nicht sein eigenes Waschmittel nehmen kann. Sonst bin ich auch ein Glückskind. Naja, ein Waschsalon ist schnell gefunden 🙂 Neben meinem Waschsalon finde ich ein super nettes Café und frage, ob ich (nachdem ich ja schon ca 1,5h da bleiben werde) eine ganze Kanne Tee haben könnte. Kein Problem, für den Preis einer Tasse bekomme ich einen Literhäfen (und einen Keks)! <3



Beim Weiterradeln fahr ich wohl ein bisschen zu langsam, denn ich werde mit Diggah am Radweg auf die Seite gescheucht. Irgendwie ist dieses deutsche Oida schon witzig 😀




… beim Jausnen vor dem Rathaus von einer Dame, die sich zu mir setzte und die ich anquatschte. Sie stellte sich als Fremdenführerin heraus, was für mich natürlich sehr praktisch war. Die Frage, die ich mir aber seit gestern stelle – warum wird eine Stadt ohne direkten Meerzugang eine Hafenstadt? – konnte sie mir auch nicht beantworten. Sie erzählte mir auch, dass ich gratis auf das Dach der Elbphilharmonie könnte – da hab ich mich natürlich sofort auf den Weg gemacht!






Und dann… kommt noch eine Wahnsinnsstory, so was hab ich noch nicht erlebt. Auf dem Weg ins Hotel komme ich an der Reeperbahn vorbei – irgendwie kommt mir der Name bekannt vor und ich frage einen Passanten, wofür denn diese Straße steht. Er erklärt mir, dass es sich um ein Party / Rotlichtviertel handelt. Außerdem hat er noch eine weitere interessante Info: es gibt eine Straße, die nur Männer betreten dürfen hier. Bitte was? Alle Straßen hier sind öffentlich und können doch nicht einfach für bestimmte Bevölkerungsgruppen gesperrt werden? Das schau ich mir doch an! Und tatsächlich, eine Straße, welche mit einem Verschlag versperrt ist auf welchem steht, dass Frauen und Kinder keinen Zutritt haben. JEDER normale Mensch wäre jetzt umgedreht. Naja. Was ist schon normal. Ich jedenfalls nicht – aus Prinzip – ich fühle mich diskriminiert. 😂 Also fahr ich durch. Naja halt nichts besonderes, leicht bekleidete Frauen hinter Fenstern, kennt man ja schon aus Amsterdam. Aber. Aber. ABER. Die in den Niederlanden hatten keine Wasserspritzpistolen. Die in Amsterdam haben damit nicht auf unerwünschtes Publikum gezielt. Und. Die in De Wallen haben nicht Urin aus Wasserspritzpistolen auf Frauen gespritzt. Ja. Not kidding. Wirklich so passiert. Ich hab noch nie so schnell meine ganze Wäsche inkl Rucksack ohne nachzudenken auf 60° gewaschen. Wow. Was soll ich sagen: Herbertstraße 1/5 ⭐, would not recommend. Naja passiert 😂

Schreibe einen Kommentar zu Thomas Antworten abbrechen