Itadakimasu. Heute gibt’s japanisches Frühstück im Hotel! Ja, was soll ich sagen. Vielleicht ist es nicht immer gut, einfach alles auszuprobieren, was man nicht kennt. Dafür hab ich jetzt folgende Erkenntnisse gewonnen:
Seegras schmeckt nicht.
Meeresfrüchte und roher Fisch am Morgen bräuchte mehr Eingewöhnungszeit
Glaube nicht alles, was auf Englisch am Buffet steht. Manchmal ist es obvious, manchmal nicht.
Fermentierte Bohnen ziehen Fäden und sind auch mit allen möglichen Soßen absolut nicht genießbar oder riechbar. Die Stäbchen danach weg werfen, sie ziehen auch für immer Fäden.
Japanische Milch ist super.
Es ist alles zusätzlich gesüßt – das Joghurt, die Marmelade, der Orangensaft, das Brot. Alles. Wieso leben die so lange?
Mit Reis kann man alles neutralisieren (außer die Fäden auf den Stäbchen s.o.) – danke für den Reis!
Schön langsam beginnen schon hier, im kühleren Bereich von Japan, die Kirschblüten aufzugehen. Ich freue mich auf den Süden – in zwei Tagen, wenn wir in Tokyo sind, müsste die Blüte gerade im vollen Gange sein! Es gibt hier ganz tolle Firmen! Auf dem Weg zur Burg Sendai gibt es viele wunderschöne Gebäude – die Universität Sendai Tohoku gehört leider nicht dazu. Im Gegensatz zu diesem Campus ist das Freihaus der TU Wien eine wahre Schönheit! 😉 Wunderschöner Ausblick auf die Stadt Sendai. Am Berg gibt es viele Schreine mit davor aufgestellten Wünsche-Ständen. Nach beschriebener Anleitung im Tempel haben wir dann auch einen Wunsch nach japanischer Art geäußert (verbeugen, verbeugen, Hände falten, 2x klatschen, verbeugen). Dann noch über diese schöne Brücke auf den Weg wieder nach unten… … wo wir im Café Wien Sachertorte, Meinl-Cafe und Apfelstrudel zu uns nehmen. Die Bedienung war begeistert, dass wir aus Wien kommen, war aber selbst noch nicht dort. Dafür haben die Mehlspeisen aber wirklich authentisch und lecker geschmeckt (die Sachertorte wohl ein bisschen zu saftig für das original, dafür aber besser 😉 ). Das liebevolle Interior mit Bildern von Adelsdamen, Holzvertäfelungen, Silbertabletts, schnörkeligem Besteck und sogar im Halter einsortierte Zahnstocher haben uns auf jeden Fall gefallen!
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Kommentare
Eine Antwort zu „Sendai (und ein bisschen Wien?) (6.)“
Ja da habt ihr ja viel erlebt und einige Erfahrung gesammelt, und bisher jede Menge Spaß gehabt, ich wünsche euch, dass eure Wünsche Früchte tragen😍😘liebe Grüße aus Ankara Maria und Shahin
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