Sehr früh startet heute der Tag im Hostel. Von 07:00 weg checkt alle halben Stunden eine andere Person aus und packt davor noch im Zimmer, wo alle schlafen, ihre Koffer zusammen. Selbst Oropax helfen nichts gegen 15x zugekleschte Schubladen.
Ein bisschen verschlafen schreibe ich dann noch meinen Blog von gestern und chille ein bisschen im Bett, bis… zwei Mädels einchecken, eine davon hustet literally die ganze Viertelstunde, in der sie im Zimmer ist. Auf meine Nachfrage, ob sie krank ist (-wird schon besser) und ob sie glaubt, dass sie andere Leute anstecken könnte, antwortet sie nur „naja, ich hab keine andere Möglichkeit als jetzt hier zu schlafen, tut mir dann eh leid.“
Okay. Nachdem das Hostel jetzt auch nicht die saubersten Toiletten und Duschen hatte, ich nicht morgen früh wieder um 07:00 aufgeweckt werden will und schon gar nicht gleich wieder krank werden mag, ist das Thema Hostel jetzt aber wirklich abgeschlossen in meinem Leben und ich flüchte. Ich hol mir ein Zimmer im Hotel mit eigenem Bad und WC.
Davor mach ich aber noch eine große Stadtrundfahrt!

Eine Currywurst zum Frühstück ist auch drin.






Am Weg zum Hotel wird das immerwährende Knacken im linken Pedal meines Rades ein bisschen nervig. Ich schau noch kurz zu einem Fahrradshop – anziehen der Schrauben bringt nichts (wrsl brauch ich neue Pedale), aber dafür geh ich mit einem originalen Ersatz für meinen uralten Doppelständer am Rad aus dem Geschäft. Wohoo!
18km sind es jetzt noch zum Hotel – und diese führen mich durchgehend über gepflasterte Radwege. Wer auf die Idee gekommen ist? Möglicherweise Orthopäden, die sich auf Handgelenksabnutzungen spezialisiert haben. Nein im Ernst. Es ist ja wirklich hübsch anzusehen, aber es scheppert auch ziemlich nach ein paar Kilometern.
Und 18km sind jetzt auch nicht wenig, wenn ich bedenke, dass ich die von Berlin Mitte weg nach außen fahre und immer noch im Stadtgebiet bin. Ich komme an vielen Kleingärten, Einfamilienhäusern und sogar schon ein bisschen Landwirtschaft vorbei.


Schreibe einen Kommentar